Misa Tango


Projekt 007 und sein langjähriger Leiter Dr. Matthias Regniet präsentieren ein ganz besonderes Werk mit der „Misa a Buenos Aires“ für Solosopran, gemischten Chor, Streichensemble, Klavier und Bandoeon des argentinischen Komponisten Martín Palmeri (geb. 1965). Der Komponist Martín Palmeri wird eigens aus Argentinien anreisen und sein Werk in Uerdingen dirigieren.

 

Die „Misa a Buenos Aires“ ist eine konzertante Vertonung des lateinischen Messtextes und erfreut sich nach ihrer Uraufführung im Jahre 1996 als häufig genannte „Tangomesse“ weltweit einer unglaublichen Popularität mit zahlreichen Aufführungen auf allen Kontinenten und in allen wichtigen Metropolen. Die mitreißenden Melodien und vom Tango Nuevo inspirierten Rhythmen faszinieren und begeistern immer wieder die Menschen aller Altersklassen, gleich ob in der New Yorker Carnegie Hall oder im Vatikan für Papst Franziskus. Martín Palmeri gilt als einer der renommiertesten Chorkomponisten unserer Zeit. Seine Kompositionen wurden mit zahlreichen Preisen ausge-zeichnet. Palmeri zeigt, dass es auch im 21. Jahr-hundert möglich ist, anspruchsvolle Musik zu schreiben die sowohl Anerkennung in der Fachwelt  als auch Be-geisterung beim Publikum findet.

 


Unsere Musiker


Martín Palmeri - Komponist & Dirigent 

 

Martín Palmeri (geb. in Buenos Aires) ist ein argentinischer Dirigent und Komponist von Vokal- und Instrumentalwerken, von denen viele von Form und Harmonik des Tango Nuevo inspiriert sind, darunter Opern, Oratorien, Chor- und Orchesterkompositionen.

Palmeri erhielt den ersten Preis für ein Chor-Arrangement vom argentinischen Chorverband AAMCANT im Jahr 2011. Die Universität von Rosario zeichnete ihn 2010 mit dem ersten Preis für „National Choral Arrangements“ aus. Im Jahr 2003 verlieh ihm der nationale Kunstfonds den ersten Preis in dem Genre „Sinfonisches Werk“ beim Kompositionswettbewerb Juan Carlos Paz für sein Concierto de Danzas für Cello und Orchester.



Agnes Lipka - Sopranistin

 

Die Sopranistin Agnes Lipka wurde in Polen geboren und wuchs seit ihrem achten Lebensjahr in Deutschland auf. Nach dem Abitur nahm sie zunächst ein Jurastudium an der Universität in Bonn auf, bevor sie sich 2005 für ein Operngesangs-Studium an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Klasse Prof. Konrad Jarnot) entschied, welches sie 2012 erfolgreich mit dem Konzertexamen abschloss.

 

Agnes Lipka zeichnet sich vor allem durch ihre Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit aus. Neben dem Operngesang widmet sie sich auch dem Konzertfach und dem Liedgesang. So gestaltete sie Liederabende im Rahmen des Beethovenfestes Bonn, am Theater Krefeld/Mönchengladbach sowie in der St. John's Smith Squarein London. Darüberhinaus ist auch die Neue Musik fester Bestandteil ihrer Konzerttätigkeit geworden, 2018 war sieSolistin in dem Projekt „Apfel und Amsel“, welches das „Across the Boarders Kulturfestival“ in Aachen eröffnete. Mit dem Ensemble Garage trat die Sängerin im Rahmen des Taschenopernfestivals Salzburg im Solinger Theater 2016 und bei den Kunstfestspielen Herrenhausen 2019 auf.

 




Ilan J. Gilad – Ensemble Leitung

 

Im Alter von 5 Jahren begann Ilan J. Gilad seine musikalische Laufbahn an der Musikschule Krefeld mit Klavier- und Geigenunterricht. 1999 wurde er Jungstudent an der Musikhochschule Maastricht bei Prof. Robert Szreder. Nach dem Abitur 2005 und nochmals ab 2008 studierte er Violine in Maastricht und Köln.

 

Gilad ist mehrfacher Bundessieger der Wettbewerbe "Jugend musiziert" und war Mitglied des Bundesjugendorchesters, Landesjugendorchesters NRW, der Orchesterakademie-NRW und des Jungen Tonkünstler Orchesters Bayreuth. Er spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Yakov Kreitzberg, Eiji Oue, Manfred Jung oder Bernhard Klee. Zudem war er lange Zeit Konzertmeister des in Krefeld ansässigen Apollon Ensembles, bestehend aus Musikstudenten der umliegenden Musikhochschulen und Profimusikern.

Ilan J. Gilad ist Gründer und organisatorischer Leiter des Streichquartetts Ad Libitum, mit dem er bereits knapp 300 Auftritte durchgeführt hat; von der Hochzeit Oliver Pochers, über öffentliche Kammerkonzerte bis hin zu offiziellen Anlässen der Landesregierung.




Christian Gerber

*1976; studierte an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ in Berlin und focussierte sich früh auf das
Bandoneón und den argentinischen Tango und Tango Nuevo.
Er ist heute einer der gefragtesten Bandoneónisten der jüngeren Generation in Europa und teilte die Bühne bereits mit zahlreichen Legenden des Tangos wie Alberto Podestá, Juan José Mosalini, Alfredo Marcucci, Raul Garello, Luis Stazo u.A.


Als Gast spielte er gemeinsam mit zahlreichen Orchestern wie bspw. den Hamburger Symphonikern,
Staatsoper Hannover, Hamburger Philharmonikern, Berliner Konzerthausorchester, Göttinger Symphonie Orchester, Heidelberger Philharmoniker oder der Deutschen Kammerakademie Neuss.
Neben dem Mitwirken an zahlreichen Genre-übergreifenden Projekten und Konzerten mit zeitgenössischer Musik (u.A. „Novemberland“ mit Literaturnobelpreisträger Günther Grass), runden Film- und Theatermusiken und - kompositionen (z.B. für das Deutsche Theater Berlin, Berliner Ensemble, Schaubühne Berlin, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Braunschweig, Theater Lübeck, Theater Münster, Hans-Otto-Theater Potsdam) seine musikalische Tätigkeit ab.
Darüber hinaus trat er als Studio- und Gastmusiker auf zahlreichen Einspielungen in Erscheinung bspw. neben und für KünstlerInnen wie Herbert Grönemeyer, Roger Cicero, Annett Louisan, Adoro, Semino Rossi Bodo Wartke, Anna Depenbusch, Fatma Said).

 

Seit 2003 spielte er außerdem gemeinsam mit der Gruppe "Tangocrash" („Preis der Deutschen
Schallplattenkritik 2008“) und war Teil der Gruppe „Stazo Mayor“ um Grammy Preisträger Luis Stazo.
Mit dem „Isabelle van Keulen Ensemble“ rund um die gleichnamige holländische Geigenvirtuosin, widmet er sich seit dessen Gründung im Jahre 2012 verstärkt der Interpretation der Werke Astor Piazzollas und konzertiert regelmäßig auf den großen Bühnen Europas (Auditorio di Milano, Concertgebouw Amsterdam, Elbphilharmonie Hamburg, Auditorio Nacional de Madrid uA).

 

 



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